Lärmaktionsplan Mülheim an der Ruhr 2022

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Der 2013 unter der Federführung des Amtes für Umweltschutz erstellte Lärmaktionsplan ist in der Zwischenzeit fortgeschrieben worden und liegt nun als Entwurf vor. Die bis dato eingetetretenen Veränderungen des durch unterschiedliche Quellen (Straße, Schiene, Flugverkehr, Industrieanlagen) verursachten Umgebungslärms sind darin berücksichtigt und analysiert worden (siehe WAZ-Beitrag vom 1.8.2022).

Dominante Lärmquelle im Mülheimer Stadtgebiet ist in erster Linie der Straßenverkehr. Durch lärmoptimierte Fahrbahnbeläge und Geschwindigkeitsreduzierungen konnte schon viel verbessert werden, aber es bleibt immer noch viel zu tun. Da es anders als etwa bei den Luftreinhalterichtlinien keine Standards in Form von europaweit gültigen Grenzwerten gibt, bleibt es den Mitgliedsstaaten überlassen, diese festzulegen. Allerdings hat hier auch der Bund keine Grenz- oder Richtwerte definiert. Somit kann die einzelne Kommune selbst die Anforderungen für die Beurteilung der Betroffenkeit und die sich daraus ergebenden Maßnahmen bestimmen. 
Im Lärmaktionsplan 2013 war der Bereich der Kölner Straße zwischen der Stadtgrenze und der Einmündung "Am Timpen" als Lärmhotspot ausgewiesen. Hier hat sich durch die 2016 eingeführte Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h (Luftreinhaltung) eine deutliche Verbesserung auch beim Verkehrslärm ergeben. Näheres kann dem Entwurf des Lärmaktionsplanes 2022 entnommen werden.

Wer sich den Entwurf (261 Seiten) ansehen möchte kann dies bis 19. August 2022 online  machen. Ideen und Vorschläge können bis dahin schriftlich bei der Stadt Mülheim, Amt für Umweltschutz, Hans Böckler Platz 5, 45468 Mülheim oder per Mail : Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. eingereicht werden.